Derzeit müssen in Deutschland Pkws, die älter als drei Jahre sind, alle zwei Jahre eine technische Untersuchung durchführen lassen, um die Verkehrssicherheit zu überprüfen. Doch je älter ein Fahrzeug ist, desto häufiger ist ein Wartungsstau an Autos festzustellen. Daher wird derzeit EU-weit diskutiert, bei wesentlich älteren Fahrzeugen die technische Hauptuntersuchung jährlich vorzuschreiben. Viele Besitzer eines schon älteren Wagens lassen oftmals nur die wichtigsten Schäden reparieren, um Geld zu sparen. Denn viele Kraftfahrzeugbesitzer kennen oft nur die Teilepreise der Vertragswerkstätten ihres Automobilherstellers. Dabei bietet gerade das Internet eine sehr gute Auswahl an preisgünstigen Ersatzteilen. Allerdings muss der Autobesitzer hier unbedingt zwischen billig und gefährlich sowie preiswert und gut unterscheiden.

Die Kfz-Inspektion ist wichtig und hilft Geld sparen

Zwar werden moderne Fahrzeuge immer wartungsfreundlicher, dennoch sind viele Teile, die am Auto verbaut sind, reine Verschleißteile. Dazu gehören beispielsweise Flüssigkeiten wie das Motorenöl oder die Bremsflüssigkeit. Aber auch andere Teile wie Bremsscheiben, Bremsbeläge, Kupplungen oder Auspuffanlagen unterliegen einer Abnutzung. Um die Verkehrssicherheit eines Fahrzeugs zu erhalten, ist es unbedingt erforderlich, den Wagen regelmäßig in der Werkstatt vorzuführen. So werden auch noch teurere Folgeschäden vermieden. Bei der Inspektion achten die Mechaniker dann auf weitere Schäden am Fahrzeug. Wird der Autobesitzer von der Werkstatt auf die Schäden hingewiesen, kann es gerade bei der Vertragswerkstatt richtig teuer werden, da hier natürlich vorzugsweise Original-Ersatzteile (OE-Teile von Original Equipment) verbaut werden. Doch viele Fahrzeughalter wissen gar nicht, dass sie sogar von der Vertragswerkstatt den Einbau wesentlich günstiger Ersatzteile in Erstausrüsterqualität verlangen können.

Original- und Identteile, Erstausrüster-Qualität

Die meisten Ersatzteile werden schon lange nicht mehr von den Autobauern hergestellt. Vielmehr beauftragen sie Zulieferer mit dieser Aufgabe. Die Teile erhalten nun Aufdrucke, Verpackungen usw., die allesamt das Logo des Autoherstellers zeigen. Gleichzeitig bieten sie dieselben Teile aber auch im Aftersales-Handel unter ihrem eigenen Namen an. Der preisliche Unterschied ist je nach Ersatzteil erheblich, wobei die Qualität identisch ist - daher werden sie oft als Identteile bezeichnet. Daneben gibt es aber auch noch Ersatzteile, die von Drittfirmen stammen. Diese können ebenfalls in Erstausrüster-Qualität sein. Jedoch ist der Begriff nicht geschützt und es kann andererseits durchaus zu verschiedenen Einschränkungen kommen, bei Bremsbelägen zum Beispiel einem schnelleren Verschleiß. Genauso gut können die Teile aber mindestens in derselben Qualität oder darüber sein. Jedoch betrifft das nur die nicht sichtbaren Teile. Auf sichtbare Ersatzteile wie Kotflügel, Scheinwerfer und Heckleuchten besitzen die Autohersteller einen Geschmacksmusterschutz.

Unbedingt zwischen billig und preiswert unterscheiden

Ausschließlich Teilehersteller, die vom Fahrzeugbauer eine Lizenz erhalten, dürfen diese Teile nachbauen. Daher sind die Preise besonders für die sichtbaren Teile verhältnismäßig hoch. Die meisten hier aufgeführten Autoersatzteile können aber ausgesprochen günstig über das Internet eingekauft werden: Identteile ebenso wie die Komponenten von Drittherstellern. Viele Internetanbieter  wie Tirendo vertreiben ihre Teile und Leistungen ausschließlich über das WWW. Daher sind die Fixkosten solcher Unternehmen oft sehr niedrig. Da außerdem auch im Internet Konkurrenzkampf herrscht, bieten viele andere Teileproduzenten deutlich günstiger über das Internet an. Jedoch gilt es, unbedingt zwischen billig und preiswert zu unterscheiden. Viele Hersteller aus Asien drängen ebenfalls auf den heimischen Internet-Markt. Diese Ersatzteile können sich extrem von der Qualität anderer Unternehmen unterscheiden. Beim Einbau von Bremsteilen solcher Hersteller kann Lebensgefahr für den Autobesitzer und andere Verkehrsteilnehmer bestehen.

Welche Teileanbieten im Internet infrage kommen

In der Folge sollten Hersteller im Internet nach bestimmten Kriterien ausgewählt werden: sie sollten von innerhalb der Europäischen Union versenden, denn dann unterliegen sie auch dem EU-Recht, das Konsumenten maßgeblich schützt - natürlich auch vor minderer Ersatzteilqualität. Ergänzend wären Autoteile vorzuziehen, die von bekannten und renommierten Herstellern stammen oder die als Erstausrüster von anderen Neufahrzeugen als der eigenen Marke fungieren. So lässt sich immer noch viel Geld sparen. Übrigens gibt es auch eine ganze Reihe von Autowerkstätten, die Autoteile einbauen, die der Fahrzeugbesitzer selbst über das Internet gekauft hat.

Last not least: Der gute alte Schrottplatz

Es muss nicht immer neu sein! Autoersatzteile, die nicht sicherheitsrelevant sind, können oftmals bedenklos als Schnäppchen auf dem Schrottplatz um die Ecke gekauft werden. Das Spektrum reicht von der seltenen Schraube bis zum kompletten Motorblock. Ich war früher, als ich noch mehr Zeit hatte (:-), oftmals überrascht, was die Schrotthändler alles aus den Schrottwagen ausbauen, ordentlich einsortieren und quasi im Schlaf wiederfinden: "Radschraube für Citroen Picasso? Dritter Gang, Ecke hinten, zweite Etage."

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