Es war einmal ein Autofahrer aus Deutschland, der sich über die Grenze ins nahegelegene Luxenburglande wagte und sich dort einen saftigen Watschen zuzog. Der armen Seele wurden von der dortigen Obrigkeit 400 Euronen aus dem Geldsäckel gerissen und das nur, weil ... er noch einen Bindestrich in seinen Wagenpapieren stehen hatte. Kann, lieber Leser, diese Geschichte wahr sein?

Mit der Einführung des EU-Kennzeichens im Jahre 1994 verschwand der Bindestrich zwischen Stadtkürzel und dem Rest des Nummerschildes. Dennoch taucht dieses in alten Wagenpapieren noch auf. Nun verbreitet sich im luxemburger Grenzland ein Gerücht: Gnadenlose Polizisten im Nachbarland würden mehrere hundert Euro aufgrund des feinen Unterschiedes zwischen Schild und Papier verlangen. 

Mit der Folge, dass die Straßenverkehrsämter unter einem Ansturm von änderungswilligen Autobesitzern stöhnen. Sogar das Bundesverkehrsministerium sah sich schon zu einer Klarstellung genötigt: Alles in Ordnung mit den alten Papieren, es kommt zu keinen Problemen.

Ein wenig Grund zur Freude (so geht das Gerücht weiter) hat unser um 400 Euronen erleichterter Landsmann dennnoch: Die Quittung für die Strafe hätte 100 Euro zusätzlich gekostet, er durfte gnadenvollerweise darauf verzichten. Glück im Unglück!

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