Die Geschichte vom Auto beginnt mit der Erfindung des Rades. Dies geschah vor ca. 4.000 Jahren. Daraufhin gab es zu allen Zeiten unterschiedlichste Formen von bewegten Rad-Fahrzeugen. Ein besonders skurriles Exemplar ist der Segelwagen, wie er in unserer Abbildung zu sehen ist.

Der erste Verbrennungsmotor wurde 1674 vom niederländischen Physiker Christiann Huygens gebaut. Die Kolben wurden hier durch die Explosion von Schießpulver angetrieben. Nach diesem Prinzip arbeitet  auch heute noch nahezu jeder konventionelle Motor.

Das 19. Jahrhundert

Seitdem ging die Entwicklung immer rasanter vorwärts, es wurden zahlreiche Prototypen mit Dampfantrieb gebaut. Zwischen 1862 und 1866 entwickelt Nikolaus Otto dann den Viertakt-Ottomotor. Er gründete später die Deutz-AG. Carl Benz baute dann 1886 ein Dreirad in Mannheim. Unabhängig davon entwickelte kurz danach Gottlieb Däumler (später Daimler) in Cannstatt bei Stuttgart eine eigene motorgetriebene Kutsche. An verschiedenen weiteren Stellen der Welt wurden Automobile entwickelt. 1892 entwickelte Rudolf Diesel seinen effizienteren Dieselantrieb.

Im 20. Jahrhundert

Es brauchte einige Zeit, bis sich der Benzinmotor gegenüber anderen Antriebsarten durchgesetzt hatte. Kosten, Reichweite und Geschwindigkeit sprachen aber letztendlich für das Erdöl-Derivat. Im Jahre 1913 fand dann erneut ein Meilenstein statt: Ford baute mit dem Typ A das erste am Fließband gefertigte Automobil. Damit wurden die Autos erschwinglicher und einer breiteren Masse zugänglich.

Im Grunde genommen bewegen wir uns auch heute noch auf Fahrzeugen, die der gleichen Grundkonstruktion wie vor 100 Jahren entsprechen. Im Detail hat aber eine gewaltige Entwicklung stattgefunden.